Dienstag, 29. Mai 2012

zur einleitung

Da habe ich also tatsächlich getan, was dem Klischee zufolge jeder tut, der für eine gewisse Zeit "abroad" geht: ich habe einen Weblog erstellt. Was für ein unerhört massenkonformes Verhalten! Aber nun gut. Es gibt wohl keine bessere Möglichkeit, all die "beloved ones" auf dem neuesten Stand zu halten, wenn man vor lauter Entdeckungsdrang im neuen Land keine Zeit hat, mit jedem Einzelnen in Kontakt zu treten, und zugleich ein gutes Fundament für das Schließen später auftretender Erinnerungslücken zu schaffen. 
Ich war niemals ein großer Freund davon, Weblogs zu lesen, und habe noch niemals einen geschrieben. Das soll keine Warnung vor eventuellen Qualitätsmängeln sein, im Gegenteil: weniger Vorprägung bedeutet in diesem Fall viel eher mehr künstlerische Freiheit.
In diesem Sinne wird es wohl während der nächsten sieben, acht Monate mehr oder minder regelmäßig ein bisschen was von mir zu lesen geben, mal ausführlicher, mal knapper, mal humorvoll anekdotenhaft anmutend und mal ein wenig ernster. 
Ich hoffe, dass Sie, mein lieber Leser, mich auf dieser Reise, die ich in zwei Monaten antreten werde, begleiten, auf dass wir gemeinsam die Welt der Türkei erkunden und die Lebenswelt an der Grenze zwischen Europa und Asien für uns entdecken werden. 

das wölkchen, 29.05.2012

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